Tag 1
Unser Kurs beginnt am Sonntag um etwa 10:00 mit der offiziellen Begrüssungs- und Vorstellungsrunde und der Materialausgabe. Danach beginnen wir unsere Woche mit einem Einführungs- und Trainingstag in der Bucht von Almadrava. Hier wiederholen wir noch einmal vieles, was du wahrscheinlich schon vom Grundkurs kennst. Aber das lohnt sich. Denn auf dem Meer sollten die Grund-Paddeltechniken und Rettungsmanöver sitzen, dann sind wir als Gruppe wesentlich besser und sicherer unterwegs.
Tag 2-5
Ausgehend von den aktuellen Wetterverhältnissen, dem Wind und den Wellenvorhersagen, werden wir unser Programm Abend für Abend neu und spontan planen. Wie bereits in der Einführung erwähnt, liegt unser Fokus ganz bewusst nicht beim kilometerlangen Geradeauspaddeln. Stattdessen steht das technische, verspielte Paddeln in den Wellen und zwischen den Felsen und in Höhlen im Vordergrund. Selbstverständlich werden wir aber auch ein paar wunderschöne Tages- oder Halbtagestrips an dieser unglaublich schönen Küste einbauen.
Tag 6
Unser letzter Paddeltag verläuft im Prinzip wie die anderen auch. Mit dem einzigen Unterschied, dass wir etwas zusätzliche Zeit für die Materialrückgabe und ggf. das Abbauen des Camps, das Bezahlen der Unterkünfte oder sonstige logistische Tätigkeiten im Zusammenhang mit der bevorstehenden Abreise einplanen müssen. Um all dies ohne Stress abwickeln zu können, schauen wir, dass wir etwas früher als normal zurück im Camp sein werden. Den konkreten Zeitplan hierfür werden wir am Vorabend oder spätestens morgens bekannt geben.
Nicht inbegriffen, nicht käuflich und dennoch zentral: Soziales Leben und gemütlicher Teil im Camp
Irgendwann endet jeder Paddeltag – und damit auch unsere Leistungen. Und was geschieht dann? Achtung: Nun wird es privat! Die Moryakis haben Feierabend. Nun brauchen auch wir einen Moment Pause, vielleicht bei einem kühlen Bier in geselliger Runde – eventuell ist uns aber auch einfach nur nach einer Dusche, einem Stündchen Ruhe und etwas Erholung alleine zumute. Früher oder später aber knurren auch unsere Mägen und spätestens dann beginnt der gesellige Teil des Abends, der für uns normalerweise immer mit gutem Essen verbunden ist. Dann kochen wir in der Regel gemeinsam mit euch. Oder wir lassen uns bekochen – je nach Situation und Lust und Laune im Camp. Was dabei aber auch immer geschieht, eines ist wichtig zu verstehen und kann nicht deutlich genug betont werden: Es geschieht auf rein privater und nicht-kommerzieller Basis. Verpflegung und Getränke sind keine Leistungen von MORYAK und niemals ist euer Guide nach seinem/ihrem Feierabend verantwortlich für die Küche. Vielmehr bilden wir ausserhalb unserer Kurszeiten als Privatmenschen eine Art "Camping-WG" auf Zeit, die meistens gemeinsam kocht, abwäscht und ihre Einkäufe gemeinschaftlich organisiert und diese normalerweise über eine private Gruppenkasse finanziert, in die alle denselben Betrag einbezahlen – auf freiwilliger Basis.
Selbstverständlich gilt dasselbe Prinzip auch fürs Frühstück und Mittagessen. Morgens bilden wir in der Gruppe normalerweise abwechselnde Frühschicht-Teams, die die anderen Teilnehmenden mit duftendem Kaffee, frisch geschnippeltem Obst, Toast und Rührei (etc.) verwöhnen. Mittags machen wir meistens ein Picknick irgendwo am Wasser, wofür du aus den gemeinschaftlichen Gruppenvorräten deine eigene Lunchbox packst.
Da all dies ausschliesslich auf privater Basis geschieht, bist du selbstverständlich nicht verpflichtet, daran teilzunehmen und kannst dich auch komplett autark vom Rest der Gruppe verpflegen.